Die Radsport-Szene in der Mongolei ist wie eine Familie. Sie ist klein und daher kennt man sich. Man trainiert zusammen, tauscht sich aus und einmal im Jahr tritt man gegeneinander an: bei der Tour de Mongolia, der kleinen Schwester der Tour de France. Sieben Tage geht es durch die Weite der Mongolei. Die Strecke muss sorgsam ausgewählt werden, da nur circa 40 Prozent des Straßennetzes im Land asphaltiert sind. Die Teilnehmer geben alles. Und wenn eine Etappe geschafft ist, steht den Sportlern die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben.